Finden Sie heraus, wie viel Strom zum Aufladen Ihres Elektroautos benötigt wird und wie viel das Aufladen eines E-Autos zu Hause Ihre Stromrechnung belastet.
Trotz - oder vielleicht gerade wegen - der Energiekrise wird Elektromobilität weltweit immer beliebter. Während die Energiekosten auf breiter Front steigen, sind die Strompreise im Vergleich zu Benzin oder Diesel immer noch stabiler und schwanken weniger, was die Elektromobilität für viele zu einer attraktiven Alternative macht.
Das Aufladen zu Hause ist heute der bei weitem beliebteste Ort für E-Fahrer. Aber wie wirkt sich das Aufladen eines E-Fahrzeugs zu Hause auf den Stromverbrauch und damit auf die Stromrechnung aus?
Unsere jüngsten Untersuchungen haben gezeigt, dass für 65 % der E-Fahrer die Energieeffizienz der wichtigste Faktor beim Kauf einer Wallbox für zu Hause ist - wie effizient sind sie also?
In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf den Energieverbrauch einer Ladestation für zu Hause und schlüsseln die Faktoren auf, die ihn beeinflussen.
Die genaue Strommenge, die eine Wallbox benötigt, hängt von der Größe der Batterie Ihres Elektrofahrzeugs und Ihrem Fahrverhalten ab. Einfach gesagt: Wenn Sie nicht so viel fahren, verbrauchen Sie weniger Strom als jemand, der viel fährt.
Es ist also schwierig, eine genaue Zahl zu nennen, die für alle gilt. Um Ihnen jedoch eine allgemeine - und doch einigermaßen genaue - Vorstellung zu vermitteln, können wir uns die Durchschnittszahlen ansehen.
Ausgehend vom durchschnittlichen Energieverbrauch eines E-Fahrzeugs von 0,20 Kilowattstunden (kWh) pro Kilometer oder 0,32 kWh pro Meile können wir den durchschnittlichen Energiebedarf für den täglichen Arbeitsweg von Amerikanern und Europäern betrachten.
Nach Angaben des US-Verkehrsministeriums fahren die Amerikaner im Durchschnitt 13.476 Meilen pro Jahr oder 36,92 Meilen pro Tag. Legt man den durchschnittlichen Energieverbrauch eines Elektroautos zugrunde, würde ein Ladegerät zu Hause etwa 11,81 kWh pro Tag verbrauchen, um das Auto aufzuladen und die Reichweite zu erhöhen.
Dies entspricht etwa 353,3 kWh pro Monat und 4.310,65 kWh pro Jahr.
Obwohl die Fahrgewohnheiten in den einzelnen europäischen Ländern sehr unterschiedlich sind, liegt der EU-Durchschnitt bei 4.529 Kilometern pro Jahr oder 12,41 km pro Tag. In diesem Fall würde ein Heimladegerät etwa 2,48 kWh pro Tag, 74,40 kWh pro Monat und 905,20 kWh pro Jahr verbrauchen.
Um diese Zahlen ins rechte Licht zu rücken: Eine durchschnittliche Waschmaschine verbraucht etwa 2,1 kWh. Das bedeutet, dass das Aufladen Ihres E-Fahrzeugs in etwa so viel Strom verbraucht wie der Betrieb Ihrer Waschmaschine für etwas mehr als eine Stunde pro Tag, wenn Sie in der EU leben, oder für mehr als 5 Stunden in den USA.
Hinweis: Diese Zahlen variieren je nach individueller Situation und Fahrverhalten und sind als grobe Schätzung des Energieverbrauchs gedacht. Sie sind nicht repräsentativ für eine reale Situation.
Wie Sie wahrscheinlich schon erkannt haben, verbraucht das Aufladen eines Elektroautos eine beträchtliche Menge an Energie, was die Frage aufwirft, wie viel es eigentlich kostet, ein Elektroauto zu Hause aufzuladen.
Wie beim Energieverbrauch hängen die Kosten von mehreren Faktoren ab, z. B. von Ihrer täglichen Fahrstrecke und den Strompreisen, die je nach Land, Region und Energieversorger sehr unterschiedlich sind. Im Allgemeinen können Sie jedoch die Kosten für das Aufladen Ihres Autos berechnen, indem Sie die verbrauchte Energiemenge mit dem Preis pro kWh zu Hause multiplizieren.
Da der durchschnittliche Strompreis pro kWh in den USA 0,14 $ und in Europa 0,24 € beträgt, würde es 8,68 $ (oder 14,88 €) kosten, einen Nissan Leaf (64 kW) vollständig aufzuladen, oder 14 $ (oder 24 €) für ein Tesla Model S (100 kW).
Auf einer alltäglichen Basis würde ein Elektroauto, um die oben erwähnten täglichen 39,92 Meilen der Amerikaner zurückzulegen, Ihre tägliche Stromrechnung um durchschnittlich 1,65 Dollar erhöhen, während es Sie 0,60 Euro kosten würde, um die durchschnittlichen 12,41 km eines europäischen Tagespendlers zurückzulegen.
Natürlich sollten Sie bedenken, dass die Stromkosten von Land zu Land, von Staat zu Staat und von Versorgungsunternehmen zu Versorgungsunternehmen sehr unterschiedlich sind, so dass die tatsächlichen Preise in Ihrer Region erheblich abweichen können.
Hinweis: Diese Zahlen variieren je nach individueller Situation und Fahrverhalten und sollen eine grobe Schätzung des Energieverbrauchs und der Kosten liefern. Sie sind nicht repräsentativ für eine reale Situation. Außerdem haben wir die offiziellen Durchschnittswerte herangezogen, die zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Artikels verfügbar waren (und die noch nicht die aktuelle Energiekrise widerspiegeln).
Das Aufladen eines Elektroautos zu Hause ist eine sehr energieintensive Tätigkeit, die Ihren Stromkreislauf leicht unter Stress setzen kann, wenn sie nicht richtig gehandhabt wird. Die Installation einer Ladestation zum Aufladen Ihres Fahrzeugs ist jedoch zweifellos die sicherste Lösung, da die Ladegeräte speziell für die hohen Belastungen beim Aufladen von Elektrofahrzeugen entwickelt und verkabelt wurden.
Wenn das Laden von E-Fahrzeugen so energieintensiv ist, sollten Sie sich fragen, ob eine Aufrüstung der elektrischen Anlage Ihres Hauses und insbesondere Ihres Zählerkastens erforderlich ist.
Und die Antwort auf diese Frage lautet wie bei vielen anderen: Es kommt darauf an.
Wenn Sie einen neueren Zähler haben, kann er die zusätzliche Kapazität möglicherweise auch ohne Aufrüstung bewältigen. Aber auch wenn Ihr Zählerkasten älter ist, müssen Sie ihn abhängig von Ihrer Situation möglicherweise nicht aufrüsten.
Viele moderne E-Heimladegeräte sind mit intelligenten Funktionen ausgestattet, die den Energieverbrauch regulieren und sicherstellen können, dass er auf einem optimalen Niveau bleibt. Eine solche Funktion ist der dynamische Lastausgleich, der den Stromfluss in Ihrem Haus automatisch anpasst.
Der dynamische Lastausgleich kann verhindern, dass Sie Ihren Zählerkasten aufrüsten müssen, indem die Lasten in Ihrem Stromkreis und die Anpassung der von Ihrem Elektrofahrzeug aufgenommenen Leistung überwacht werden, um sicherzustellen, dass das Fahrzeug nie mehr als ein sicheres Maximum verbraucht.
Natürlich hängt alles von den spezifischen Gegebenheiten Ihres Hauses und dem Typ des Ladegeräts ab und muss mit einem Installateur besprochen werden, aber es könnte Ihnen teure Installations- und Aufrüstungskosten ersparen.
Elektromobilität ist ein aufkommender Trend, und das aus gutem Grund. Elektroautos sind nicht nur billiger als Benzin- oder Dieselautos, sondern bieten durch das Aufladen zu Hause auch ein neues Maß an Komfort.
Die Strommenge, die eine Wallbox für ein Elektroauto verbraucht, hängt stark vom Fahrverhalten und der Größe der Batterie ab. Insgesamt ist sie jedoch relativ energieintensiv und sollte berücksichtigt werden, wenn Sie Ihr Auto zu Hause aufladen möchten.
Wenn Sie eine Wallbox zu Hause installieren möchten oder gerade Ihr erstes Elektroauto gekauft haben, lesen Sie unsere Blogs darüber, ob Sie eine Wallbox zu Hause benötigen und wie viel eine solche kostet. Weitere Informationen rund um das Thema Wallbox finden Sie auch in unserem Übersichtsartikel.